Wanderfalke

Vogelporträt: Wanderfalke

Der Wanderfalke (Falco peregrinus) ist ein beeindruckender Greifvogel und wurde vom NABU zum „Vogel des Jahres“ ernannt. Die Art war in der Vergangenheit stark gefährdet, profitiert jedoch von erfolgreichen Schutzmaßnahmen. Der Wanderfalke gehört zur Familie der Falken und ist als Brutvogel in Deutschland heimisch. Er hat einen besonderen Schutzstatus und wird aufgrund seiner imposanten Erscheinung und seines Lebensraums sehr geschätzt.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Der Wanderfalke ist der Greifvogel des Jahres und hat einen besonderen Schutzstatus.
  • Er ist als Brutvogel in Deutschland heimisch und profitiert von erfolgreichen Schutzmaßnahmen.
  • Der Wanderfalke ist ein beeindruckender Greifvogel aus der Familie der Falken.
  • Er bevorzugt offene Gelände und Gewässer als Lebensraum, um erfolgreich zu brüten.
  • Der Wanderfalke ernährt sich hauptsächlich von fliegenden Vögeln.

Lebensraum und Verbreitung

Der Wanderfalke ist außerhalb der Brutzeit in verschiedenen Landschaftsformen zu finden, bevorzugt jedoch offene Gelände und Gewässer mit reichem Vogelleben. Zum Brüten benötigt er steile Felswände, Steinbrüche oder hohe Gebäude. Es wurden auch Brutpaare in Bäumen und am Boden nachgewiesen. Der Wanderfalke war früher aufgrund von Verfolgung und Habitatverlust in seinem Verbreitungsgebiet lückenhaft vertreten, hat sich jedoch dank strengem Schutz wieder in nahezu allen Ländern Mitteleuropas angesiedelt.

Lebensraum: Offene Gelände und Gewässer
Brutplätze: Steile Felswände, Steinbrüche, hohe Gebäude
Alternative Brutplätze: Bäume, Boden
Verbreitung: Nahezu alle Länder Mitteleuropas

Merkmale und Nahrung

Wanderfalke

Der Wanderfalke (Falco peregrinus) ist größer als eine Taube und zeichnet sich durch seine langen, spitzen Flügel sowie einen relativ kurzen Schwanz aus. Besonders auffällig ist sein dunkler Oberkopf und der breite, schwarze Backenstreif. Das Gefieder des Wanderfalken ist oberseits blaugrau und unterseits hell mit dunklen Querbändern oder Flecken auf der Brust.

Als flugaktiver Jäger ernährt sich der Wanderfalke hauptsächlich von fliegenden Vögeln. Zu seinen bevorzugten Beutetieren gehören Haustauben, Stare, Drosseln, Feldlerchen, Buchfinken und Rabenvögel.

Beutetiere des Wanderfalken
Haustaube
Star
Drossel
Feldlerche
Buchfink
Rabenvogel

Fortpflanzung und Bestand

Mitteleuropäische Wanderfalken sind Standvögel, die auch im Winter in ihrem Revier bleiben. Die Brutzeit beginnt ab Mitte März und das Weibchen legt in der Regel 2 bis 4 Eier. Nach einer Brutdauer von 29 bis 32 Tagen schlüpfen die Jungen und verbleiben etwa 35 bis 42 Tage im Nest. Der Familienverbund löst sich Ende Juli bis Anfang August auf. Der Bestand des Wanderfalken hat sich seit den 70er Jahren erholt, und in Deutschland brüten heute wieder mehr als 600 Paare.

Fazit

Der Wanderfalke ist ein faszinierender Greifvogel, der dank erfolgreicher Schutzmaßnahmen seinen Bestand wieder erholt hat. Als Vogel des Jahres und heimischer Brutvogel in Deutschland ist der Wanderfalke ein wertvolles Naturerbe.

Der Lebensraum des Wanderfalken umfasst offene Gelände und Gewässer mit reichem Vogelleben. Für die Brut benötigt er steile Felswände oder hohe Gebäude. Dank strengem Schutz und gezielten Maßnahmen hat sich der Wanderfalke wieder in nahezu allen Ländern Mitteleuropas angesiedelt.

Als flugaktiver Jäger ernährt sich der Wanderfalke hauptsächlich von fliegenden Vögeln wie Haustauben, Staren und Drosseln. Während der Brutzeit legt das Weibchen in der Regel 2 bis 4 Eier, aus denen die Jungen schlüpfen und im Nest heranwachsen. In Deutschland gibt es heute wieder mehr als 600 Brutpaare des Wanderfalken.

Der Schutzstatus des Wanderfalken wird weiterhin streng überwacht, um den Erfolg der Schutzbemühungen fortzusetzen. Dies ist von großer Bedeutung, um das Fortbestehen dieser beeindruckenden Greifvogelart zu gewährleisten und ihren wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt zu erhalten.

FAQ

Welche Auszeichnung hat der Wanderfalke erhalten?

Der Wanderfalke wurde zum „Vogel des Jahres“ ernannt.

Wie war der Schutzstatus des Wanderfalken in der Vergangenheit?

Der Wanderfalke war in der Vergangenheit stark gefährdet.

Welche Maßnahmen haben zur Erholung des Wanderfalkenbestandes beigetragen?

Erfolgreiche Schutzmaßnahmen haben zum Anstieg des Wanderfalkenbestandes beigetragen.

In welchem Lebensraum ist der Wanderfalke heimisch?

Der Wanderfalke bevorzugt offene Gelände und Gewässer mit reichem Vogelleben.

Wo brütet der Wanderfalke?

Der Wanderfalke brütet an steilen Felswänden, Steinbrüchen oder hohen Gebäuden.

Was sind die bevorzugten Beutetiere des Wanderfalken?

Zu den bevorzugten Beutetieren des Wanderfalken gehören Haustauben, Stare, Drosseln, Feldlerchen, Buchfinken und Rabenvögel.

Ist der Wanderfalke ein Zugvogel?

Nein, der Wanderfalke ist kein Zugvogel und bleibt das ganze Jahr über in seinem Revier.

Wie viele Eier legt das Weibchen während der Brutzeit?

Das Weibchen legt in der Regel 2 bis 4 Eier.

Wie lange dauert die Brutdauer beim Wanderfalken?

Die Brutdauer beträgt 29 bis 32 Tage.

Wie viele Brutpaare des Wanderfalken gibt es in Deutschland?

In Deutschland brüten heute wieder mehr als 600 Paare des Wanderfalken.

Welcher Schutzstatus wird dem Wanderfalken zuteil?

Der Wanderfalke hat einen besonderen Schutzstatus und wird streng überwacht.

Wie kann der Wanderfalke weiterhin geschützt werden?

Um den Erfolg der Schutzbemühungen fortzusetzen, wird der Schutzstatus des Wanderfalken weiterhin streng überwacht.

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