Vogelporträt: Sanderling

Willkommen bei unserem Vogelporträt über den Sanderling! In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über diese faszinierenden Vögel. Von ihren Lebensräumen und Merkmalen bis hin zu ihrer Nahrung und Fortpflanzung – wir decken alle wichtigen Aspekte ab. Tauchen wir ein in die Welt der Sanderlinge!

Schlüsselerkenntnisse:

• Der Sanderling ist ein kleiner Watvogel und gehört zur Gattung der Strandläufer.
• Sanderlinge sind Zugvögel und überwintern in den gemäßigten Breiten sowie in Südafrika, Südamerika oder Australien.
• Es gibt zwei Unterarten, den eurasischen Sanderling und den amerikanischen Sanderling.
• Sie ernähren sich hauptsächlich von Krebstieren und Würmern.
• Die Brutzeit liegt im Juni und Juli, und das Gelege besteht aus 3-4 Eiern.

Lebensraum und Verbreitung des Sanderlings

Der Sanderling ist ein Brutvogel der arktischen Tundra und arktischen Inseln wie Spitzbergen.

Es gibt zwei Unterarten, die eurasische (Calidris a. alba) und die amerikanische (C. a. rubida).

Während des Winterhalbjahres sind sie hauptsächlich an flachen Sandstränden zu finden, vor allem entlang der Nordseeküste.

An der Ostsee überwintert nur ein kleiner Teil der Sanderlinge.

Während des Zuges können einige Hundert Vögel beobachtet werden.

Sie ziehen auch lange Strecken und überwintern in verschiedenen Gebieten, je nach Population bis nach Südafrika, Südamerika oder Australien.

Verbreitungskarte

Hier ist eine Übersichtskarte, die die Verbreitung des Sanderlings zeigt:

Merkmale und Aussehen des Sanderlings

Der Sanderling (Calidris alba) ist ein charakteristischer Watvogel mit einer Körperlänge von 20 bis 22 cm und einer Flügelspannweite von 40 bis 45 cm. Sein Erscheinungsbild variiert je nach Jahreszeit und Alter.

Im Winter trägt der Sanderling ein helles Gefieder. Die Oberseite ist lichtgrau bis grau, während die Unterseite weiß ist. Dunkle Flügelbug und weiße Flügelstreifen sind beim Flug gut zu erkennen. Die Beine und der Schnabel des Sanderlings sind schwarz. Seine Füße sind dreizehig, was ihm beim Laufen über den Sand oder Schlamm hilft.

Im Brutkleid ähnelt der Sanderling dem Zwergstrandläufer. Die Oberseite ist bräunlich gescheckt und im Sommer zunehmend rostbraun. Die Unterscheidung zwischen den Geschlechtern ist schwierig, da beide ähnlich aussehen.

Obwohl der Sanderling im Allgemeinen ein eher unauffälliges Aussehen hat, beeindruckt er dennoch mit seinem eleganten Lauf und seinen fliegerischen Fähigkeiten. Im Flug erscheint er silbergrau mit einem auffälligen weißen Flügelstreif.

Nahrung und Jagdverhalten des Sanderlings

Der Sanderling ernährt sich hauptsächlich von Krebstieren und Würmern. Im Winter sucht er flache Sandstrände entlang der Küste auf und läuft in typischem Laufschritt den abfließenden Wellen hinterher, um Beute aufzunehmen. Sie sind geschickt darin, Wellen zu umgehen, damit sie nicht aufgeschreckt werden. Im Brutgebiet ernähren sie sich von Insekten und Pflanzenteilen, die sie an den sumpfigeren Stellen finden.

Jagdverhalten am Strand

Der Sanderling hat eine faszinierende Jagdtechnik entwickelt, um Nahrung am Strand zu finden. Während der Ebbe rennt er energisch entlang der Sandlinie und wartet darauf, dass das Meerwasser zurückfließt. Sobald die Wellen zurückgehen, nimmt er schnell kleine Krebstiere und Würmer auf, die im Sand freigelegt werden. Durch sein schnelles Laufen und seine Fähigkeit, sich elegant zwischen den Wellen zu bewegen, kann der Sanderling viele Nahrungspartikel aufnehmen, ohne von den Wellen erfasst zu werden.

Ernährung im Brutgebiet

Während der Brutzeit, wenn der Sanderling sein Brutgebiet erreicht hat, ändert sich auch seine Ernährung. Da die Verfügbarkeit von Krebstieren und Würmern möglicherweise begrenzt ist, suchen sie nach Insekten und fressen Pflanzenteile, die sie in den sumpfigeren Bereichen finden. Dies ermöglicht es ihnen, ihren Energiebedarf während der Brutzeit zu decken und gleichzeitig ihre Jungen zu versorgen.

Die vielfältige Nahrungsquelle des Sanderlings ermöglicht es ihm, in verschiedenen Umgebungen zu überleben und sich anzupassen. Obwohl er hauptsächlich von Krebstieren und Würmern lebt, ist er in der Lage, seine Ernährung an die verfügbare Nahrung in seinem Lebensraum anzupassen.

Fortpflanzung und Zugverhalten des Sanderlings

Der Sanderling brütet im Juni und Juli. Das Gelege besteht aus 3-4 olivfarbenen, braungesprenkelten Eiern, die in einer Nestmulde aus Halmen und Flechten abgelegt werden. Beide Elternvögel brüten das Gelege, und die Brutdauer beträgt 24 bis 27 Tage.

Die Jungvögel sind mit 17 Tagen flügge und werden selbständig mit 23-24 Tagen. Der Sanderling ist ein Zugvogel und überwintert sowohl in den gemäßigten Breiten als auch in Südafrika, Südamerika oder Australien.

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Fazit

Der Sanderling ist ein kleiner Watvogel aus der Gattung der Strandläufer. Im Winterhalbjahr sind sie in großen Schwärmen an der Nordseeküste anzutreffen, seltener im Binnenland. Als Zugvögel überwintern Sanderlinge in den gemäßigten Breiten sowie in Südafrika, Südamerika oder Australien. Mit einer Körperlänge von 20 bis 22 cm und einer Flügelspannweite von 40 bis 45 cm sind sie eher klein. Im Winter zeigen sie ein lichtgraues bis graues Gefieder auf der Oberseite und sind auf der Unterseite weiß. Krebstiere und Würmer bilden ihre Hauptnahrungsquelle. Die Brutzeit liegt im Juni und Juli, wobei das Gelege 3-4 Eier umfasst. Die Jungvögel sind nach 17 Tagen flügge und selbständig nach 23-24 Tagen. Insgesamt sind Sanderlinge ungefährdet und haben keine spezifischen Gefährdungen.